Warnung vor Betrug mit «falschen Bankern oder Polizisten»
Ausgabe: 08-2024 Datum: 22.08.2024
Thema: News
Geben Sie niemals persönliche Daten oder Bankdaten an eine Person weiter, die Sie nicht kennen – weder am Telefon noch persönlich!
Mehrere Mitgliedsorganisationen der VASOS berichten uns, dass diverse Kantonspolizeien Senioren vor den Machenschaften von Cyberkriminellen warnen. Die Kantonspolizei Wallis, zum Beispiel, warnt ihre Bevölkerung vor Betrugsfällen mit falschen Bankern. Sie stellt eine deutliche Zunahme dieses Phänomens fest.
Diese Betrugsform erinnert an die Schockanrufe wie der «falsche Polizist» oder an den Enkeltrick. Zielgruppe dieser Betrugsmasche sind vor allem ältere Personen.
Immer wieder finden Betrüger neue Wege, wenn es darum geht, Opfer zu finden. Sie nehmen telefonischen Kontakt mit Ihnen auf und geben sich dabei als Mitarbeiter Ihrer Bank aus. Diese geben dann vor, dass Ihre Bankkarte ersetzt werden muss oder dass auf Ihrem Konto Unstimmigkeiten aufgetreten sind. Der Betrüger oder sein Komplize begibt sich anschliessend zu Ihnen nach Hause, um die Bankkarte sowie den dazugehörigen Sicherheitscode abzuholen. Manchmal wird eine Person sogar aufgefordert, die Bankkarte selbst in den Briefkasten zu werfen. Was folgt sind betrügerische Geldabhebungen ohne das Wissen des Opfers. Die Summen sind in einigen Fällen beträchtlich.
Die Kantonspolizei Wallis stellt einen deutlichen Anstieg dieses Phänomens fest.
Um zu verhindern, dass Sie Opfer eines solchen Betrugs werden:
- Geben Sie niemals persönliche Daten oder Bankdaten an eine Person weiter, die Sie nicht kennen – weder am Telefon noch persönlich.
- Geben Sie niemals den PIN-Code Ihrer Karten an jemanden weiter.
Selbst Mitarbeiter Ihrer Bank werden Sie niemals danach fragen. - Vertrauen Sie Ihre Bankkarte nie einer Person an, die Sie nicht kennen.
- Warnen Sie ältere Menschen vor dieser Vorgehensweise. Sie sind die Hauptzielgruppe von Betrügern und daher angreifbarer.
Christian Chauvy, Präsident UREV