Tagung des Seniorenrates
Thema: News
SSR-Tagung mit (von links): Reto Cavegn, Anita Fetz, Melanie Racine, Priska Dellberg,
Ueli Mäder und Esther Waeber-Kalbermatten. (Foto ©Josianne Walpen)
Was verbindet Alt und Jung – was trennt sie?
Dieser Frage widmete sich der Schweizerische Seniorenrat SSR, unter der Leitung des Co-Präsidiums von Esther Waeber-Kalbermatten und Reto Cavegn an seiner Tagung in Brugg. Statt auf die einseitige Diskussion über die Finanzierung der Altersvorsorge wies der emeritierte Professor Ueli Mäder auf Gemeinsamkeiten hin.
Eindrücklich aus Sicht der VASOS plädierte Ueli Mäder, der bekannte Basler Soziologe, für ein Miteinander, in dem Alt und Jung sich aktiv im gesellschaftlichen Prozess einbringen. Ziel sollte sein, Rollen und Verantwortungen so zu strukturieren, dass niemand in eine soziale Bedeutungslosigkeit abrutscht. Das stärke die Gemeinschaft und die soziale Stabilität. In der Diskussion wurde deutlich: Die Generationen teilen das Bedürfnis, die Gesellschaft mitzugestalten.
Fazit: Statt einer Schicksals- zu einer Lebensgemeinschaft des gegenseitigen Verständnisses und Respekts zu werden, ist ein schwieriges, aber lohnendes Ziel.
Im Herbst berichtet der Schweizerische Seniorenrat SSR als Dachorganisation der beiden Trägerverbverbände VASOS und SVS in seinem Heft Stimme der Senioren zum Thema «Alt und Jung – eine Schicksalsgemeinschaft» (Bestellungen über info@ssr-csa.ch)