Twint-Betrugsversuche und Gefälschte QR-Codes auf Parkuhren
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Aktuell gibt es Twint-Betrugsversuche bei Einkäufen in „Webshops” wie Facebook oder Tutti
Das Wichtigste zuerst:
Wenn ihr etwas verkauft und eine Zahlung per Twint erwartet, wird nur eure Telefonnummer benötigt. Ihr müsst nichts tun! Auf keinen Fall einen euch zugeschickten QR-Code mit der Twint-App scannen!
Ihr verkauft etwas auf einer Internet Verkaufsseite, der Käufer meldet sich und will: dass ihr den euch zugeschickten QR-Code mithilfe eurer Twint erfasst, sonst könne die Zahlung an Euch nicht durchgeführt werden.
Damit will der vermeintliche Käufer eure Twint-Zugangsdaten abfangen.
Wenn eine Zahlung an euch erfolgt ist, könnt ihr das in eurer Twint-App unter „Transaktionen” > „Alle anzeigen” kontrollieren. Dort seht ihr sowohl eure Zahlungen als auch die Überweisungen an euch.
Immer noch aktuell sind gefälschte QR-Codes auf Parkuhren
- Bei Parkuhren solltet ihr immer die entsprechende App, wie Parking Pay/Easy Pay, nutzen oder direkt mit der Twint-App zahlen. Scannen sie nicht den auf der Parksäule angebrachten QR-Code.
- Öffnet dazu die Twint-App und wählt das Menü „Parkieren”.
- In der App wird das nächste Parkfeld mit seiner Nummer angezeigt.
- Kontrolliert diese Nummer auf der Parksäule.
- Wählt diese Nummer aus und bestätigt sie.
- Stellen Sie die Parkdauer ein (lieber zu lang als zu kurz). Die Dauer und das Ende der Parkzeit werden angezeigt.
- Mit „Parkvorgang starten” und der Bestätigung der Folgemeldung fahren Sie fort.
- Nun werden die Parkdauer und die verbleibende Zeit angezeigt.
- Der Zahlvorgang wird ausgelöst.
Die Parkzeit kann hier auch vorzeitig beendet werden, so dass nur die effektiv genutzte Parkdauer gezahlt wird. In der Twint-App „Parkzeit beenden” auswählen und bestätigen.
Generell noch zum Abfangen von Kreditkarteninformationen in Internet oder per Email:
- Wenn Ihr nicht sicher seid, nutzt in einem Email nie den beigefügten Link zu einer Webseite. Nutzt stattdessen die euch bekannte offizielle Webadresse der Bank, /Versicherung/Onlineshops.
- Auch in Facebook bei sehr günstigen Angeboten im “Marketplace” oder direkt auf Profilseiten.
- Beachtet auch die Facebook Hinweise “Sicher kaufen und verkaufen”.
- Bei Firmenangeboten besuchen sie die Original Webseite der Firma und nicht einen Link auf Facebook.
Sehen sie dazu die aktuelle Meldung auf https://cybercrimepolice.ch/de/faelle/phishing-mit-gefaelschten-facebook-accounts?mtm_kwd=20250528
Bruno Weideli
VASOS-Delegierter beim Schweizerischen Seniorenrat SSR