Neinparole zu „NoBillag – Abschaffung der Radio und Fernsehgebühren“
Thema: Sozialpolitik
Anlässlich der a.o. Delegiertenversammlung der Vereinigung der aktiven Seniorenund Selbsthilfeorganisationen der Schweiz vom 15. November 2017 in Bern beschlossen die Delegierten einstimmig – und mit zwei Enthaltungen – die Nein-Parole zur Initiative „NoBillag“, die am 4. März 2018 zur Abstimmung kommt.
Medienmitteilung vom 17. November 2017
Neinparole zu „NoBillag – Abschaffung der Radiound Fernsehgebühren“
Anlässlich der a.o. Delegiertenversammlung der Vereinigung der aktiven Seniorenund Selbsthilfeorganisationen der Schweiz vom 15. November 2017 in Bern beschlossen die Delegierten einstimmig – und mit zwei Enthaltungen – die
Nein-Parole zur Initiative „NoBillag“, die am 4. März 2018 zur Abstimmung kommt.
Die Initiative, die vorgibt die Radio- und Fernsehgebühren abzuschaffen, ist tatsächlich eine Initiative zur Abschaffung der SRG sowie der meisten regionalen Fernseh- und Radiostationen. Dies ist eine grosse Gefahr für den regionalen
Zusammenhalt und die Generationensolidarität in der Schweiz. Denn die SRG und die regionalen Medien stellen heute sicher, dass die Meinungsvielfalt und eine unabhängige Meinungsbildung in unserer Schweiz mit den vier Sprachregionen
gewährleistet sind.
Besonders Seniorinnen und Senioren, die weniger Kaufkraft haben, würden zu Verlierern, wenn in Zukunft Senderechte an Meistbietende versteigert werden sollten. Die Initiative macht Radio und TV nicht günstiger – im Gegenteil. Je nach
Privatanbieter zahlt man allein für ein Jahresabo für Sportübertragungen mehr als die heutige Jahresgebühr.
Die Schweizer Medienlandschaft würde zudem verarmen. Bereits heute herrscht eine beunruhigende Konzentration bei den Besitzverhältnissen von Schweizer Medienund Printunternehmen. VASOS / FARES will keine Berlusconisierung unserer
Medienlandschaft.
Auskünfte:
Bea Heim, Co-Präsidentin bea.heim@parl.ch
Jacques Morel, co-président jmorel46@yahoo.fr
- Dokument | Medienmitteilung vom 17.11.2017 Herunterladen