Vereinigung aktiver Senioren- und Selbsthilfeorganisationen der Schweiz fordert: Der Schlitz muss bleiben
Datum: 29.04.2021
Thema: Wohnen im Alter & Mobilität
Die von der BLS geplanten Modernisierungen müssen altersgerecht und dürfen nicht altersdiskriminierend sein
Die Berner BLS testet bargeldlose Billettautomaten, um Kosten zu sparen. Die Absicht ist löblich. Doch der Schuss könnte hinten raus gehen. Schon die heutigen Automaten sorgen immer wieder für Ärger. Was nun aber geplant wird, ist ein weiterer Akt der Kundenunfreundlichkeit. Der Schlitz muss bleiben – die Automaten sollen sämtliche Bezahlmöglichkeiten anbieten, sei es mit Münz, mit Noten, mit Karte oder mit einem App. Und das Ganze muss in der Benutzung einfach sein. Sonst spart der öV zwar bei den Automaten, riskiert aber einen Einbruch bei den Einnahmen, weil ein wichtiges Kundensegment sich zurückzieht. Der öV muss für die ganze Bevölkerung attraktiv sein, nicht nur noch für Junge und IT-Affine. Neuerungen sollen die Kundenfreundlichkeit eines Unternehmens steigern und nicht Teile der Kundschaft schikanieren und ausgrenzen.
Für Auskünfte:
Bea Heim, Co-Präsidentin der VASOS, ehem. Nationalrätin
079 790 52 03
Rosmarie Okle, Präsidentin Arbeitsgruppe ‘Wohnen im Alter & Mobilität’
079 285 39 61
Die «Vereinigung aktiver Senioren und Selbsthilfe-Organisationen der Schweiz» (VASOS) ist die grösste schweizerische Vereinigung von aktiven nationalen, regionalen und lokalen Senioren- und Selbsthilfe-Organisationen, politisch unabhängig und konfessionell neutral.
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